Wertstoffhof 2020 – Die Studie

1966 Prerspektive2

Aus dem Vorwort von Ulrike Scharf MdL, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz:

„… das Sustainable Europe Research Institute (SERI) geht in einer Studie davon aus, dass die Menschheit im Jahr 2050 rund 2,7 mal so viele Rohstoffe wie jetzt bräuchte – 180 Milliarden Tonnen anstelle von 67 Milliarden – würde sich der Ressourcenverbrauch aller Länder an das Niveau der OECD-Staaten angleichen. Damit verbunden wäre ein Anstieg des Treibhausgasausstoßes von 30 auf 78 Milliarden Tonnen. Die Reduzierung und Effizienz des Ressourceneinsatzes ist somit eines der wichtigsten umweltpolitischen Handlungsfelder der Zukunft.

Einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcenschonung leistet in Bayern die hochwertige Verwertung von Siedlungsabfällen. Bereits 1994 hat das damalige Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen erkannt, welche Relevanz der flächendeckenden und bürgerfreundlichen Erfassung von Wertstoffen zukommt und mit dem Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“ einen wichtigen Meilenstein bei den Bemühungen um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gesetzt.

20 Jahre später haben sich 96 Städte, Landkreise und Gemeinden an einer Studie der ia GmbH und des Fraunhofer Instituts UMSICHT beteiligt. Ziel war es, künftige Herausforderungen an die Erfassung von Wertstoffen zu identifizieren und exemplarische Lösungsansätze für die kommunalen Sammelstellen zu erarbeiten.

Zum Download der Studie in ASK-EU

>>> zum Download der Studie

Die vorliegende Broschüre ist mehr als ein Loblied auf „den Wertstoffhof“; sie ist eine Handlungshilfe für Kommunen, Planer und alle Beteiligten in der Entsorgungskette und bietet konkrete Hinweise, mit welchen organisatorischen und bautechnischen Maßnahmen sich kommunale Sammelstellen für die Zukunft rüsten können.“

An dieser Stelle gilt der Dank dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für die Schirmherrschaft und dem Bayerischen Landesamt für Umwelt für die wertvollen fachlichen Anregungen und Vorschläge aus der Abteilung Abfallwirtschaft, die der Vollständigkeit des Werkes dienen.

Der besondere Dank gilt den nachstehend aufgelisteten Firmen und Organisationen. Nur durch ihre umfassende technische und finanzielle Mitwirkung wurde es möglich, die umfassenden Recherchen anzustellen und dieses Werk in der vorliegenden Form zu erstellen.